Bei einer Unterschreitung des Mindestabstandes durch den Überschlag der Rotoren bei den geplanten Anlagen im Fröhner Wald, wird die CDU-Fraktion im Gemeinderat das Einvernehmen mit dem Investor nicht herstellen.
Die CDU in Riegelsberg hat sich in der Vergangenheit erfolgreich dafür
eingesetzt, dass im Flächennutzungsplan des Regionalverbandes der Abstand
zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung von 650 Metern auf einen
Mindestabstand von 800 Metern erweitert wurde.
Dies beinhaltet aber auch die
vollumfängliche Einhaltung des festgelegten Mindestabstandes. Wie jetzt
bestätigt wurde, wird es bei den im Fröhner Wald nunmehr größer geplanten Anlagen,
bei bestimmten Windkonstellationen, zu einem sogenannten „Flügelüberschlag“ der
Rotoren von ca. 50 Metern kommen. Dadurch wird der festgelegte Mindestabstand
von 800 Metern deutlich unterschritten.
CDU-Fraktionssprecher Stephan
Müller-Kattwinkel stellt klar: „Dies ist von uns nicht gewollt und wird auch
von uns nicht mitgetragen. Wir haben dem Investor gegenüber deutlich gemacht, dass
die CDU-Fraktion in diesem Fall das Einvernehmen zum Verfahren im Gemeinderat
nicht herstellen wird.“
„Wir fordern den Investor im
Fröhner Wald auf, sich an die entsprechend festgelegten Vorgaben zu halten.
Gleiches gilt natürlich auch für die geplanten Anlagen am Pfaffenkopf“, so
Müller-Kattwinkel abschließend.